Startseite Medizin Aktuelle Seite: Onkologie: Hilft häufiges Ejakulieren gegen Prostatakrebs? In Deutschland Ist Sex Gesund Für Die Prostata jährlich mehr als 60 neue Prostatakrebsfälle diagnostiziert. Mit einem Anteil von 26 Prozent sind diese Tumoren das häufigste Karzinom bei Männern. Auch wenn über den Sinn und Unsinn der Früherkennungsmethoden bei Prostatakrebs gestritten wirdso besteht doch Einigkeit, dass eine frühe Behandlung bösartiger Fälle die Heilungschancen beträchtlich erhöht. Wie Jennifer Rider von der Harvard School of Public Health und ihr Team in "European Urology" Ist Sex Gesund Für Die Prostatareduziert eine hohe Ejakulationsfrequenz sichtlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Karzinom ausbildet. Oder einfacher ausgedrückt: Wer möglichst oft onaniert, bekommt statistisch gesehen seltener Prostatakrebs. Am seltensten erkrankten demnach jene Teilnehmer an Prostatakrebs, die mindestens mal pro Monat ejakulierten. Ihre Krankheitswahrscheinlichkeit lag um rund ein Fünftel niedriger als in der Vergleichsgruppe, die nur siebenmal pro Monat zum Höhepunkt kam. Dabei berücksichtigten Rider und Co auch, dass die Männer womöglich bei ihren Angaben übertrieben. Deshalb wurden sie im Jahr rückwirkend befragt, wie oft sie im Alter zwischen 20 und 29 beziehungsweise 38 bis 47 Jahren sowie im Jahr vor vor dem Versand des Fragebogens ejakuliert hatten. Rund Männer erhielten im Zeitraum bis die Diagnose Prostatakrebs. Etwa Studienteilnehmer gaben mehr als 20 Samenergüsse pro Monat an, 18 Jahre später wurde einem Zehntel von ihnen Prostatakrebs diagnostiziert — in der Vergleichsgruppe der eher inaktiven Männer waren es dagegen 13,3 Prozent. Letztere litten zudem häufiger an aggressiveren Tumorvarianten. Zwischen Sex und Selbstbefriedigung wurde in der Erhebung nicht unterschieden. Unklar ist allerdings, warum dies der Fall sein soll. Die Prostata steuert Flüssigkeiten im Sperma bei, welche die Samenzellen aktivieren und verhindern, dass diese zusammenkleben. Gleichzeitig können sich in der Drüse aber auch Schadstoffe wie das Karzinogen 3-Methylcholanthren — das aus Zigarettenrauch stammt — anreichernwenn nicht oft genug ejakuliert wird. Eine andere These geht davon aus, dass die Prostata nur durch Samenerguss heranreift und dadurch weniger anfällig wird. Eine hohe Frequenz soll diese Entwicklung beschleunigen. Die Studie von Rider und ihren Kollegen liefert aber nur einen statistischen Zusammenhang und keine zu Grunde liegenden biologischen Mechanismen — was erst noch gesondert untersucht werden müsse, so die Mediziner. Das Risiko für Prostatakarzinome liegt bei Afroamerikanern jedoch aus bislang noch unbekannten Gründen um 70 Prozent höher, so die Patienteninformation der American Society of Clinical Oncology. Unklar ist anhand der Daten vorerst zudem noch, ob Männer mit häufigen Samenergüssen nicht prinzipiell auch einen gesünderen Lebensstil pflegen: Das Prostatakrebsrisiko sinkt demnach ebenfalls, wenn Männer weniger rotes Fleisch, tierische Fette und Milchprodukte konsumieren und stattdessen öfter zu Obst und Gemüse greifen. Schreiben Sie uns! Beitrag darf veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien. Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank! Artikel zum Thema. Medizin : Streit um die Prostatakrebs-Früherkennung Schaden PSA-Tests zur Früherkennung von Prostatakrebs mehr, als sie nutzen? Forscher entdeckten nun, dass ausgerechnet ein Neurotransmitter helfen könnte, dieses Problem zu bewältigen. Tumorbekämpfung Breitbandimpfung gegen Prostatakrebs Umweltbelastungen Im Kalten droht Prostatakrebs Onkologie Prostatakrebs könnte länger in Schach gehalten werden. Die sexuelle Fortpflanzung ist eine der erfolgreichsten Erfindungen der Evolution. Und eine der vielseitigsten. Bei Krebs vermehren sich körpereigene Zellen unkontrolliert und wachsen in gesundes Gewebe ein. Die moderne Medizin verbessert jedoch beständig ihr Arsenal gegen Tumoren.
Krebs-Prävention: Schützt regelmäßiger Sex etwa vor Prostatakrebs?
Onkologie: Hilft häufiges Ejakulieren gegen Prostatakrebs? - Spektrum der Wissenschaft Das wollen US-Forscher herausgefunden haben. Ob selbst herbeigeführt oder durch Sex mit der Partnerin oder dem Partner, Studien legen nahe, dass Ejakulation das Prostatakrebsrisiko vermindert. Häufiger Sex hilft Männern offenbar, ihr Prostatakrebs-Risiko zu verringern. Viel Sex erhöht Risiko für Prostata-Krebs: Internisten im NetzWenn Eltern sich trennen, betrifft das die ganze Familie. Dann empfehlen Sie uns gerne weiter. Vorsorge ist ab dem Mehr zum Thema Prostatakrebs Weltplus Artikel Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Sex, der als qualitativ hochwertig wahrgenommen wird, scheint bei Frauen die kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern und insbesondere das Risiko von Bluthochdruck zu verringern.
Fachgebiete
Geschlechtsverkehr zur Prävention Männer, die mit mehr als 20 Frauen geschlafen haben, weisen ein wesentlich geringeres Prostatakrebs-Risiko. Das wollen US-Forscher herausgefunden haben. "Unsere Ergebnisse liefern erneut Belege dafür, dass häufigeres Ejakulieren im Erwachsenenalter es begünstigt, dass die Prostata gesund bleibt". Ob selbst herbeigeführt oder durch Sex mit der Partnerin oder dem Partner, Studien legen nahe, dass Ejakulation das Prostatakrebsrisiko vermindert. Häufiger Sex hilft Männern offenbar, ihr Prostatakrebs-Risiko zu verringern.Die Fünf-Jahres-Überlebensrate liegt zwischen 83 und 94 Prozent. Vorsorge ist ab dem Dadurch kann Sex Menstruations-, Gelenk-, Kopf- oder andere Schmerzen verringern. Mansplaining ist eine Form von Sexismus, die sich in vielen alltäglichen Situationen verbirgt. Wie viel Sex ist ideal? Weihnachten So kann ein günstiges Fest und Weihnachtsessen aussehen. Beide Thesen sind wissenschaftlich noch nicht untermauert. Dabei verlassen Sie das Angebot des BR. Auch können, wenn die Prostata operativ entfernt oder bestrahlt werden muss, die Nerven verletzt werden, die die Erektion steuern. Kommunikation Was bedeutet Mansplaining? Männer, die in ihrem Leben mit mehr als 20 Frauen Sex hatten, handeln damit unter Umständen sogar klug — zumindest, was ihre rein körperlichen Belange angeht. Trotzdem warnt der Berufsverband Deutscher Internisten BDI vor einer ungerechtfertigten Verteufelung von Sexualität, denn häufiger Sex sei sicher nicht die Ursache der Krebserkrankung. Die Studie von Rider und ihren Kollegen liefert aber nur einen statistischen Zusammenhang und keine zu Grunde liegenden biologischen Mechanismen — was erst noch gesondert untersucht werden müsse, so die Mediziner. Mentale Gesundheit Demenz Herz Impfen Krebs Wirtschaft Psychologie Erkältungen Krankheiten von A-Z Wissen. Partnerschaft Stresssymptome Mythen Blutdruck. Ihre Krankheitswahrscheinlichkeit lag um rund ein Fünftel niedriger als in der Vergleichsgruppe, die nur siebenmal pro Monat zum Höhepunkt kam. Was bedeutet das genau? Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Lungenkrebs ist in Deutschland sowohl für Männer als auch für Frauen die dritthäufigste Krebserkrankung. Kollegen widersprechen der These bereits. Weihnachten mit Demenz: Tipps für ein schönes Fest. Michael Köhn, Androloge aus München. HNO-Heilkunde: www. Mit einem Anteil von 26 Prozent sind diese Tumoren das häufigste Karzinom bei Männern. Wie geht man mit der Problematik am besten um? Welche Unterschiede gibt es? Daher könnten Männer mit höherer sexueller Aktivität häufiger an Prostatakrebs erkranken. Teilen Sie diesen Inhalt auf Twitter Dabei verlassen Sie das Angebot des BR. Darmkrebs nennt man alle Krebserkrankungen, die den Dickdarm, den Mastdarm oder den After betreffen. Auch wenn über den Sinn und Unsinn der Früherkennungsmethoden bei Prostatakrebs gestritten wird , so besteht doch Einigkeit, dass eine frühe Behandlung bösartiger Fälle die Heilungschancen beträchtlich erhöht.