Engagiert und selbstbewusst kämpften Prostituierte in West- Deutschland Deutsche Huren Punkt Info den er-Jahren als organisierte Hurenbewegung für ihre Rechte sowie ihre gesellschaftliche und politische Anerkennung. Da Prostitution in der DDR verboten war, formierte sich dort keine Bewegung. Nach gründeten sich auch in den neuen Bundesländern Beratungsstellen für Prostituierte, die zum Teil mit der Hurenbewegung arbeiteten. Die Hurenbewegung betrachtete das Gesellschaftssystem als patriarchal und forderte Gesetzesänderungen, um die Autonomie von Sexarbeiterinnen zu garantieren. Perspektivisch strebte sie ein feministisches Ziel an: Selbstbestimmung über den eigenen Körper und das Ende geschlechtsspezifischer Diskriminierungen. Die von feministischen Prostituierten getragene Bewegung ist ein Teil der Zweiten Frauenbewegung, durch deren erfolgreiche Kämpfe in den er- und er-Jahren sie beeinflusst wurde. Wie bei vielen feministischen Gruppen war für die Hurenbewegung in den Anfängen die Organisationsform der Selbsthilfe zentral. Als erste Selbsthilfegruppe gründete sich in West-Berlin der Verein Hydra 1 Drechsel, Diana: Die Berliner Hurenbewegung. Eine diskursanalytische Untersuchung am Beispiel von Hydra e. Feminismus in Aktion und Dokument, BerlinS. Sperrbezirke, die Prostituierte in bestimmte Gebiete verbannen, waren Anlass zur Gründung von HWG Huren Wehren sich Gemeinsam in Frankfurt am Main. Diese Form der kollektiven Selbstorganisierung von Sexarbeiterinnen in einer organisierten Prostituiertenbewegung gab es zuvor nicht in Deutschland. Die Hurenbewegung wurde von Prostituierten und Sozialarbeiterinnen getragen. Er wurde zunehmend von Prostitutionsaktivistinnen gegen die Objektivierung von Prostituierten eingesetzt und unterstreicht, dass es sich bei dem Anbieten einer sexuellen Dienstleistung um Arbeit handelt. Die Frauen in der Hurenbewegung definierten Prostitution als eine traditionelle Frauenarbeit, die wie andere reproduktive Tätigkeiten weder Anerkennung noch rechtlichen Schutz erfuhr. Hier sind Überschneidungen zu feministischen Kämpfen und Ansprüchen auszumachen. Sexarbeiterinnen waren und sind aufgrund ihrer Arbeit Diskriminierungen und Stigmatisierungen ausgesetzt. Sie wollen jedoch wie andere Frauen behandelt werden und gleichberechtigt zu anderen Frauen wie auch zu anderen Erwerbstätigen sein. Dies sind zentrale Themen ihres Kampfes. Die Anwesenden tauschten sich über die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit aus und diskutierten politische Ausrichtungen und Strategien der Bewegung. Beim ersten Kongress entwarfen sie einen 22 Punkte umfassenden Forderungskatalog. Huren wehren sich. Er diente als politische Diskussionsgrundlage und floss in verschiedene Gesetzentwürfe zur Prostitution ein, die die Hurenbewegung in den folgenden Jahren mit Unterstützung von JuristInnen verfasst hat. Nationaler Prostituiertenkongress, in: Rotstift, MaiNr. Dieser diskriminierungsfreie Raum war Sexarbeiterinnen für ihre politische Arbeit sehr wichtig. Wie andere Gruppen der Frauenbewegung stellte auch die Hurenbewegung eine feministische Gegenöffentlichkeit und Gegenkultur her, wozu insbesondere Hurenzeitschriften gehören. Sie waren ein unmittelbares Medium, um Sexarbeiterinnen zu erreichen, zu informieren und zur Mitarbeit an der Hurenbewegung zu bewegen und um über Konflikte und Ideen der Hurenbewegung zu berichten. Hydra brachte von bis den Nachtexpress. Zeitung für Bordell, Bar und Bordstein heraus, HWG veröffentlichte von bis die Zeitung für leichte und schwere Mädchenin Stuttgart erschien von bis der Rotstift und Madonna brachte einmalig den Auspuff heraus. Seit gibt es Deutsche Huren Punkt Info Forum sexworker. Über Weitere Mittel der vielfältigen Öffentlichkeitsarbeit der Hurenbewegung waren Demonstrationen sowie Besetzungen von Bordellen und öffentlichen Plätzen. Zwischen und Ende der er-Jahre wurden Hurenbälle veranstaltet. Viele Aufklärungskampagnen sprachen Prostitutionskunden direkt an und betonten die Bedeutung von Kondomen als wichtigen Schutz vor Geschlechtskrankheiten. Dazu zählen einige JuristInnen und politische Parteien, das Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter bufas sowie weitere Organisationen und gesellschaftliche Gruppen. Prostitutionsaktivistinnen verfassen Bücher, die Aufschluss über die Entwicklung der Hurenbewegung und der Sexarbeit im Allgemeinen geben. So wurde die Autorin Pieke Biermann durch Wir sind Frauen wie andere auch! Ein Handbuch, MarburgS. Beruf: Hure von Hydra analysiert auf Grundlage persönlicher Erfahrungen von Sexarbeiterinnen gesellschaftliche Zusammenhänge und Lebensrealitäten in der Sexarbeit. Sperrgebiet — Stigma — Selbsthilfe von der Aktivistin Cora Molloy beschreibt Auswirkungen der Frankfurter Sperrgebietsverordnungen auf den Arbeitsplatz ihrer Kolleginnen. Vertreterinnen der Hurenbewegung verfassten Prostitution: Ein Handbuch Sexarbeiterinnen thematisieren aus verschiedenen Blickwinkeln den Prostitutionsalltag und beleuchten die die Prostitution betreffende Rechtsprechung. Die politischen, zum Teil sehr persönlichen Bücher sind Teil der feministischen Gegenkultur und -öffentlichkeit der Hurenbewegung.
Seit gibt es das Forum sexworker. Einführung einer Kondompflicht für Prostituierte und deren Kunden beim Geschlechtsverkehr, daran anknüpfend Verbot der Werbung für entgeltlichen Geschlechtsverkehr ohne Kondom. Prostituierte stehen weiterhin vor enormer Rechtsunsicherheit, der Polizei sind die Hände gebunden und Bordell-Betreiber können auf beiden Augen blind bleiben und Kasse machen. Weil viele im Rotlichtmilieu tätige Frauen über ihre Tätigkeit schweigen, den Job nach kurzer Zeit wieder an den Nagel hängen oder zum Sex gezwungen werden, sind belastbare Zahlen kaum zu bekommen. Sexarbeiterinnen thematisieren aus verschiedenen Blickwinkeln den Prostitutionsalltag und beleuchten die die Prostitution betreffende Rechtsprechung.
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